Unterschiede zwischen direkt- und vorgesteuerten Ventilen

14.03.2024

Grundlagen vorgesteuerter Ventile und direktgesteuerter Ventile

Vorgesteuerte Ventileund direkt wirkende Ventile sind gängige Druckregelventile. Sie unterscheiden sich in der Art und Weise, wie sich die Steuerspule bewegt.

 

Pilotgesteuerte Ventile fügen normalerweise eine Pilotbohrung um den Ventilkern hinzu. Wenn der Steuerventilkern verschoben wird, ändert sich die Druckverteilung der Pilotbohrung. Zu diesem Zeitpunkt tritt das Medium durch die Pilotbohrung in die Steuerkammer ein oder wird aus dieser abgeleitet, wodurch sich der Druck in der Steuerkammer ändert. Zur Steuerung des Öffnens und Schließens des Ventils.

 

Direkt wirkende Ventile regulieren den Durchfluss des Mediums direkt, indem sie die Position des Ventilkerns steuern. Wenn sich der Steuerkolben bewegt, ändert sich die Öffnung des Ventils entsprechend.

Unterschiede zwischen direkt- und vorgesteuerten Ventilen

Vor- und Nachteile von vorgesteuerten Ventilen und direktgesteuerten Ventilen

1. Vorgesteuertes Ventil

Pilotgesteuerte Ventile nutzen die Pilotbohrung, um das Ventil empfindlicher und schneller auf Änderungen im Medium reagieren zu lassen. Daher eignen sich vorgesteuerte Ventile für Situationen, in denen eine schnelle Reaktion auf Medienänderungen erforderlich ist. Darüber hinaus verfügt das vorgesteuerte Ventil über eine hohe Regelgenauigkeit und kann die Amplitude mittlerer Druckschwankungen wirksam reduzieren.

 

Aufgrund der vorhandenen Pilotbohrung arbeitet das Pilotventil jedoch bei geringer Druckdifferenz instabil und neigt zum Blockieren. Darüber hinaus verstopft die Pilotbohrung bei Medien mit hoher Temperatur und hoher Viskosität leicht, was den normalen Betrieb des Ventils beeinträchtigt.

 

2. Direktwirkendes Ventil

Direkt wirkende Ventile haben keine Vorbohrungen, sodass bei vorgesteuerten Ventilen kein Blockierungsphänomen auftritt. Darüber hinaus sind direktwirkende Ventile bei Medien mit hoher Temperatur und hoher Viskosität relativ stabil.

 

Im Vergleich zu vorgesteuerten Ventilen weisen direkt wirkende Ventile jedoch eine langsamere Ansprechgeschwindigkeit und eine geringere Regelgenauigkeit auf. Darüber hinaus erzeugen direkt wirkende Ventile während des Betriebs ein gewisses Maß an Vibrationen und Geräuschen des Ventilkerns, was sich auf den Nutzungseffekt auswirkt.

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl vorgesteuerte Ventile als auch direktwirkende Ventile deutliche Vor- und Nachteile haben. Die Wahl zwischen diesen beiden Ventiltypen hängt von den spezifischen Anwendungsanforderungen ab, einschließlich der Notwendigkeit einer schnellen Reaktion, Regelgenauigkeit, Stabilität unter verschiedenen Medienbedingungen und Toleranz gegenüber Vibrationen und Geräuschen. Durch das Verständnis der Prinzipien und Eigenschaften jedes Ventiltyps können Ingenieure und Systemdesigner fundierte Entscheidungen treffen, um eine optimale Leistung in verschiedenen industriellen und kommerziellen Umgebungen sicherzustellen.

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