Richtige Auswahl von Zweiwege-Hydrauliksperren und Ausgleichsventilen in Hydrauliksystemen

20.02.2024

Strukturmerkmale der Zweiwege-Hydraulikverriegelung:

Bei der hydraulischen Zwei-Wege-Verriegelung handelt es sich um zwei hydraulisch gesteuerte Einwegventile, die zusammen verwendet werden. Es wird üblicherweise in lasttragenden Hydraulikzylindern oder Motorölkreisläufen eingesetzt, um zu verhindern, dass der Hydraulikzylinder oder Motor unter der Einwirkung schwerer Gegenstände nach unten rutscht. Wenn Maßnahmen erforderlich sind, muss Öl einem anderen Kreislauf zugeführt werden und das Einwegventil muss über den internen Steuerölkreislauf geöffnet werden, damit der Ölkreislauf funktionieren kann. Nur wenn es angeschlossen ist, kann der Hydraulikzylinder oder Motor betrieben werden.

 

Aufgrund des mechanischen Aufbaus selbst führt das Eigengewicht der Last während der Bewegung des Hydraulikzylinders häufig zu einem sofortigen Druckverlust in der Hauptarbeitskammer, wodurch ein Vakuum entsteht.

 

Diese Situation tritt häufig bei den folgenden gängigen Maschinen auf:

①Ein vertikal angeordneter Ölzylinder in einer Viersäulen-Hydraulikpresse;

② Oberer Formzylinder einer Ziegelherstellungsmaschine;

③Schwenkzylinder von Baumaschinen;

④Der Windenmotor des hydraulischen Krans;

 

Die am häufigsten verwendete hydraulische Sperre ist ein gestapeltes Einwegventil. Wenn ein schwerer Gegenstand durch sein Eigengewicht herunterfällt und die Steuerölseite nicht rechtzeitig aufgefüllt wird, wird auf der B-Seite ein Vakuum erzeugt, wodurch sich der Steuerkolben unter der Wirkung der Feder zurückzieht und das Einwegventil betätigt Dazu wird das Ventil geschlossen und anschließend die Ölzufuhr fortgesetzt, um den Druck in der Arbeitskammer zu erhöhen und anschließend das Einwegventil geöffnet. Solche häufigen Öffnungs- und Schließvorgänge führen dazu, dass die Last während des Fallvorgangs zeitweise vorrückt, was zu stärkeren Stößen und Vibrationen führt. Daher werden bidirektionale hydraulische Sperren normalerweise nicht für Hochgeschwindigkeits- und Schwerlastbedingungen empfohlen, werden aber häufig verwendet. Es eignet sich für geschlossene Kreisläufe mit langer Stützzeit und geringer Bewegungsgeschwindigkeit.

Zwei-Wege-Hydraulikverriegelung

2.Strukturelle Merkmale des Ausgleichsventils:

Das Ausgleichsventil, auch Geschwindigkeitsbegrenzungssperre genannt, ist ein extern gesteuertes Einweg-Sequenzventil mit interner Leckage. Es besteht aus einem Einwegventil und einem Zuschaltventil, die zusammen verwendet werden. Im Hydraulikkreislauf kann es zu einer Blockade des Öls im Hydraulikzylinder oder Motorölkreislauf kommen. Die Flüssigkeit verhindert, dass der Hydraulikzylinder oder Motor durch das Gewicht der Last nach unten rutscht, und fungiert zu diesem Zeitpunkt als Sperre.

 

Wenn der Hydraulikzylinder oder -motor bewegt werden muss, wird Flüssigkeit in einen anderen Ölkreislauf geleitet, und gleichzeitig steuert der interne Ölkreislauf des Ausgleichsventils die Öffnung des Folgeventils, um den Kreislauf zu verbinden und seine Bewegung zu realisieren. Da sich der Aufbau des Zuschaltventils selbst von dem der Zweiwege-Hydrauliksperre unterscheidet, stellt sich beim Arbeiten in der Regel ein gewisser Gegendruck im Arbeitskreis ein, so dass bei der Hauptarbeit des Hydraulikzylinders bzw. -motors kein Unterdruck entsteht Aufgrund seines Eigengewichts und der Übergeschwindigkeit gleitet es, so dass keine Vorwärtsbewegung erfolgt. Stöße und Vibrationen wie bei einer Zwei-Wege-Hydraulikverriegelung.

 

Daher werden Ausgleichsventile im Allgemeinen in Kreisläufen mit hoher Geschwindigkeit und hoher Last sowie bestimmten Anforderungen an die Geschwindigkeitsstabilität eingesetzt.

Strukturmerkmale des Ausgleichsventils

3.Vergleich der beiden Ventile:

Durch den Vergleich können wir erkennen, dass bei der Verwendung der beiden Ventile diese flexibel entsprechend den Anforderungen der Ausrüstung ausgewählt und bei Bedarf zusammen verwendet werden müssen.

 

4.In Kombination mit der Strukturanalyse des Ausgleichsventils und der Zweiwege-Hydrauliksperre empfehlen wir:

① Bei niedriger Geschwindigkeit und geringer Last mit geringen Anforderungen an die Geschwindigkeitsstabilität kann zur Kostensenkung eine Zweiwege-Hydrauliksperre als Kreissperre verwendet werden.

 

② In Hochgeschwindigkeits- und Schwerlastsituationen, insbesondere wenn hohe Geschwindigkeitsstabilitätsanforderungen erforderlich sind, muss ein Ausgleichsventil als Verriegelungskomponente verwendet werden. Streben Sie nicht blind nach Kostenreduzierung und verwenden Sie eine Zwei-Wege-Hydraulikverriegelung, da sonst größere Verluste entstehen.

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